In einem Haushalt kann es schon einmal empfindlich laut werden. Die Kinder spielen mit ihren Autos im Wohnzimmer, nebenbei läuft Musik, in der Küche wird gerade gekocht und der Teenager hat heute Besuch und diskutiert über die Schule.
Wenn sich diese Situation in einer Altbauwohnung abspielt, hallen die Stimmen und Geräusche von den hohen Wänden wieder. Aber auch in neuen Gebäuden gibt es oft Probleme mit der Nachhallzeit, da die Räume modern und wenig eingerichtet sind.

Mit Schallschutzelementen, auch Schallabsorber oder Akustikpaneele genannt, lässt sich die Nachhallzeit erheblich verringern und der Lärmpegel so vermindern.

Jedes Geräusch, jeder Ton entsendet Schallwellen. An glatten Oberflächen, wie Wänden, Decken, Fenstern, Böden, Türen oder auch Kästen und Tischplatten reflektieren sie und werden in den Raum zurückgeworfen. So kommt es, dass sich neu produzierte Schallwellen mit den reflektierten Schallwellen überlagern und die Schallenergie im Raum zunimmt.
Wir merken dies, indem wir einen unangenehmen Nachhall in leeren Zimmern wahrnehmen oder das Gefühl haben, immer lauter sprechen zu müssen, um den Geräuschpegel zu übertönen. Oft müssen wir auch die Musik oder den Fernseher lauter drehen, weil wir die Wörter nicht mehr herausfiltern können.

Schallschutz schafft hier Abhilfe, indem das schallabsorbierende Material die Schallwellen schluckt und nicht reflektiert. Die Schallenergie des Raumes wird in Wärmeenergie umgewandelt. Diese können wir zwar nicht spüren, aber hören: Der Geräuschpegel nimmt ab, Worte werden wieder verstehbar, Musik entfaltet sich in ihren Klängen.